11. Torah Portion: 1.Mose 44:18-47:27




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11. Torah Portion: 1.Mose 44:18-47:27

Beitragvon Simone » Sa 15. Dez 2018, 15:07

Haftarah:Hes. 37:15-28
Simone
 
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Re: 11. Torah Portion: 1.Mose 44:18-47:27

Beitragvon Simone » Sa 15. Dez 2018, 15:23

Shalom,
Ich möchte an erster Stelle wirklich sagen, wie unglaublich emotional und tief in den letzten beiden Torah Portionen die Gefühle Josefs beschrieben werden. Er ist so getroffen und handelt nicht nur auf der Grundlage seiner Gefühle.
Interessant war für mich die Frage warum Josef seinen Brüdern so eine Prüfung stellt (indem er seinen Becher in Benjamins sack legt). Ich habe dazu eine gute Antwort von 5 alive gehört - Josef wollte prüfen, ob seine Brüder sich nach all den Jahren geändert haben oder nicht. Denn beim gemeinsamen Essen bevorzugte Josef Benjamin (gleich wie sein Vater ihn bevorzugt hat) und prüft die Reaktion der Brüder, wie sie auf die bevorstehende Strafe von Benjamin reagieren würden. In Josefs Fall machte Judah den Vorschlag ihn zu verkaufen und bei Benjamin setzt er sich ein, sogar bereit sich selbst versklaven zu lassen, damit Benjamin die Freiheit erhalte. (Das finde ich persönlich schön, denn Josef wirkte für mich so geistlich und der Situation überhaben, dass er so einfach seinen Brüdern vergeben konnte, jedoch prüfte er sie auch, um zu sehen was in ihren Herzen war. Danach offenbarte Josef sich und stellte seine Beziehung zu seinen Brüdern wieder her.)
Gleich wie Josef sich erst beim 2. Mal als seine Brüder erneut Korn kaufen wollten, offenbart und von seinen Brüdern beim 1.Mal abgelehnt wurde, genauso erging es Jeshua mit seinen Brüdern Israel.
Und ein letztes Detail ist mir aufgefallen, dass in dieser Torah Portion wieder ganz oft jakobs Name gewechselt wird, einmal steht Jakob. 2 Verse später wieder Israel. Usw..finde ich interessant, meine einzige Idee, warum das so ist, ist dass Israel ja Elohims neuer Name (nach seinem Ringen mit Jeshua selbst) für Jakob ist, also jedes mal wenn er seine alte Natur abgelegt hatte und voll auf Elohim vertraute, steht Israel. Wenn er sich fürchtet und zweifelt steht oft Jakob. Was denkt ihr dazu?
Shalom
Simone
 
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Re: 11. Torah Portion: 1.Mose 44:18-47:27

Beitragvon kristina » Sa 15. Dez 2018, 18:22

Simone hat geschrieben:Shalom,
Ich möchte an erster Stelle wirklich sagen, wie unglaublich emotional und tief in den letzten beiden Torah Portionen die Gefühle Josefs beschrieben werden. Er ist so getroffen und handelt nicht nur auf der Grundlage seiner Gefühle.
Interessant war für mich die Frage warum Josef seinen Brüdern so eine Prüfung stellt (indem er seinen Becher in Benjamins sack legt). Ich habe dazu eine gute Antwort von 5 alive gehört - Josef wollte prüfen, ob seine Brüder sich nach all den Jahren geändert haben oder nicht. Denn beim gemeinsamen Essen bevorzugte Josef Benjamin (gleich wie sein Vater ihn bevorzugt hat) und prüft die Reaktion der Brüder, wie sie auf die bevorstehende Strafe von Benjamin reagieren würden. In Josefs Fall machte Judah den Vorschlag ihn zu verkaufen und bei Benjamin setzt er sich ein, sogar bereit sich selbst versklaven zu lassen, damit Benjamin die Freiheit erhalte. (Das finde ich persönlich schön, denn Josef wirkte für mich so geistlich und der Situation überhaben, dass er so einfach seinen Brüdern vergeben konnte, jedoch prüfte er sie auch, um zu sehen was in ihren Herzen war. Danach offenbarte Josef sich und stellte seine Beziehung zu seinen Brüdern wieder her.)
Gleich wie Josef sich erst beim 2. Mal als seine Brüder erneut Korn kaufen wollten, offenbart und von seinen Brüdern beim 1.Mal abgelehnt wurde, genauso erging es Jeshua mit seinen Brüdern Israel.
Und ein letztes Detail ist mir aufgefallen, dass in dieser Torah Portion wieder ganz oft jakobs Name gewechselt wird, einmal steht Jakob. 2 Verse später wieder Israel. Usw..finde ich interessant, meine einzige Idee, warum das so ist, ist dass Israel ja Elohims neuer Name (nach seinem Ringen mit Jeshua selbst) für Jakob ist, also jedes mal wenn er seine alte Natur abgelegt hatte und voll auf Elohim vertraute, steht Israel. Wenn er sich fürchtet und zweifelt steht oft Jakob. Was denkt ihr dazu?
Shalom


Shalom!! :)
Das mit Jakob und Israel kann ich nur bestätigen, denke Okunola sagte das sogar. Ich bin immer erstaunt wie unglaublich viel Joseph und sonst in der Schrift beinhaltet... Das war mir jetzt u.a. neu, dass er ja Benjamin bevorzugt- das macht voll Sinn und doch habe ich es nie selbst gesehen... Danke für die Einsicht.
Ich bin noch nicht ganz fertig, eventuell trage ich morgen mehr bei....
Was ich auch fantastisch finde ist, dass es gerade Juda ist, der sich beim zweiten Mal aufopfert.
Was ich früher auch gehört habe, dass Josephs "bunter" Mantel wohl aus dem Grund bunt war, weil es ein Priestermantel? war und er hatte ihn als Erstgeborenen bekommen und das war wohl auch provozierend. Ich vergesse so oft warum, aber wahrscheinlich weil Ruben mit der Nebenfrau seines Vaters schlief, ging das Erstgeburtsrecht an dem Erstgeborenen der zweiten Frau, also Rahel, über.

Ich denke wir erleben gerade wie Joseph langsam die Ägyptische Fassade abnimmt und Juda erkennt wer Ihr Retter ist.
Auch sieht man eventuell ein bisschen das Konzept wie Yeshua in der Autorität eines Weltherrschers handelt. Er ist sozusagen der Zweitmächtigste aber handelt im Namen der aller Mächtigsten.
kristina
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