Re: 9. Torah Portion Genesis 37:1-40:23 + Haftarah
von kristina » Sa 1. Dez 2018, 10:17
Shabbat shalom!
Also was ich an Josephs Träumen mag, ist, dass es zwei Träume mit der gleichen Bedeutung sind.
Später hat der Pharao ja auch zwei Träume mit der gleichen Bedeutung.
Des Weiteren sind es nicht so "oh, ich habe zwei Mal über meine Oma geträumt" weil man z.B. halt auch über die Oma in letzter Zeit viel nachgedacht hat,
sondern es sind verschiedene Träume, die die gleiche Deutung haben. So finde ich ist es offensichtlicher, dass es sich nicht um Einbildung handelt oder Interpretation,
sondern in der Tat von Elohim.
Vor ein einiger Zeit saß ich und habe über zwei Zeugen nachgedacht (wie hier zwei Träume) und habe mir überlegt was am zweiten Tag denn erschaffen wurde: Ach ja, Himmel und Erde! Dann dachte ich: Wow, am zweiten Tag zwei Zeugen, denn Himmel und Erde, dachte ich gelesen zu haben, werden als Zeugen eingesetzt... Zu Hause angekommen sah ich nach und fand: 5. Mose30:
19 Ich rufe heute den Himmel und die Erde als Zeugen gegen euch auf: Das Leben und den Tod habe ich dir vorgelegt, den Segen und den Fluch! So wähle das Leben, damit du lebst, du und deine Nachkommen,
Desweiteren muss ich dann an das "AT" und an das "NT" denken, wie diese auch zwei Zeugen sind.
Sprich zwei bestätigen es, das ist dann in sich auch eine Erfüllung:
5. Mose 19
15 Ein einzelner Zeuge soll nicht gegen jemanden auftreten wegen irgendeiner Ungerechtigkeit oder wegen irgendeiner Sünde, wegen irgendeiner Verfehlung, die er begeht. Nur auf zweier Zeugen Aussage oder auf dreier Zeugen Aussage hin soll eine Sache gültig sein.
Daher denke ich, sollte man nicht zu viel hineininterpretieren, wenn man nur einen Traum hat, sondern dieser müsste bestätigt werden.
*****************************
Das hier sid nur meine Privatgedanken - also können falsch sein, aber was denkt ihr?
Sichem ist ja der Bergrücken (Joch) wo die Berge von Fluch und Segen stehen.
Jetzt... es war zwar vielleicht nicht richtig wie dort alles geschah ABER:
An dieser Stelle ist der unbeschnitte/fleischliche Sichem (der Herrscher) und Israel. Sichem schwächt die vorgesehene Braut Israels (??? - kann falsch sein, das mit der Braut aber ev. symbolisiert es schon, dass sie vorgesehen war, sie jedoch begibt sich lieber in die Welt) und möchte Ihr Haupt sein und schlägt erev/Vermischung (führt zu Fall) mit den Israeliten vor (sie beschneiden sich sogar Äußerlich...) Israel rottet Sichem aus.
Fazit: An der Stelle wo man zwischen Fluch oder Segen auswählen soll, gewinnt das Geistliche gegen das Fleischliche?